Das zeitlose Geheimnis erfolgreicher Werbung

Geschrieben von

Domenic
CEO & Creative Director

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Domenic
CEO & Creative Director

Mit diesen 2 Antworten wirkt Werbung immer

LESEDAUER: CA. 8 MINUTEN

Werbung hat es heutzutage schwer

Ihr Image ist schlechter als das von Donald Trump.

Bei einer Umfrage in der nächsten Innenstadt würden voraussichtlich 10 von 10 Befragten bestätigen, dass Werbung störend und nervig ist. Das war nicht immer so. In den 60er Jahren beispielsweise war Werbung eine einflussreiche Größe. Anhand ihrer wurde ein Großteil der Kaufentscheidungen für das tägliche Familienleben getroffen. Unabhängig davon, ob es dabei um die Hausarbeit, Pflegeprodukte oder den sonntäglichen Kuchen ging, Werbung war ein wichtiger und gern konsumierter Bestandteil des alltäglichen Lebens.

Heute werden Plakate ignoriert, Anzeigen überblättert, Newsletter ungelesen gelöscht, Werbeblocker installiert und Werbepausen genutzt, um das ein oder andere zu erledigen. Bei bis zu 10.000 Werbebotschaften, die uns angeblich täglich erreichen, ist das erst mal auch nicht verwunderlich.

Das glaubst du nicht?
Dann laden wir dich herzlich ein, den Selbstversuch zu starten.

Wirst du morgens zum Beispiel von einem Radiowecker geweckt? Dann hast du nach aller Wahrscheinlichkeit 3 Werbeblöcke à 10 Werbespots bis zum Verlassen des Hauses gehört. Das macht zum Start in den Tag direkt 30 Werbebotschaften. Liest du die Tageszeitung? Dann kommen durchschnittlich noch mal 20 Anzeigen dazu, je nach Publikation.

Egal ob du mit dem Auto, dem Fahrrad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs bist, auf dem Weg zur Arbeit begegnen dir Werbebotschaften so vielzählig, dass du die Hälfte davon nicht einmal bewusst wahrnimmst. Oder an wie viele Plakate von Haltestellen, Häuserwänden oder Litfaßsäulen, an diverse Autowerbungen und Beschriftungen der Schaufenster oder Mülleimer erinnerst du dich?

Das macht bei bewusster Wahrnehmung etwa 100 Werbeimpulse in den ersten 2-3 Stunden deines Tages. Hättest du das gedacht?

Hochgerechnet auf einen ganzen Tag liegt die realistische Zahl an Werbebotschaften, die uns täglich erreichen, im oberen dreistelligen Bereich, auch wenn Meinungsforschungsinstitute und Statistiken uns gerne Zahlen von 5.000 bis 13.000 Werbebotschaften pro Tag präsentieren.

Fakt ist: Werbung ist allgegenwärtig. Zumindest in unserer westlichen Welt. Und Fakt ist auch, dass wir einen Wahrnehmungsfilter haben, der einen Großteil der täglichen Werbung für uns einfach ausblendet.

Und trotzdem wirkt Werbung!

Wie kann das sein?

Auch hier möchten wir gerne wieder zum Selbstversuch animieren:
Schaue dich Zuhause einmal ganz bewusst um. Starte doch der Einfachheit halber mit einem Blick in den Kühlschrank, in deine Vorratskammer oder auch gerne ins Badezimmer. Wie viele Markenprodukte siehst du? Und warum hast du dich beim Kauf für diese und nicht für eine markenlose Alternative entschieden?

Merkst du es?

Schätzungsweise hat jeder Haushalt mindestens 50% der vorhandenen Produkte aufgrund von Werbung gekauft. Seien es die Preisknüller der Lebensmittelhändler aus der aktuellen Tageswerbung oder ein Markenprodukt, welches aus Imagegründen den Weg in unseren Einkaufswagen gefunden hat.

Werbung ist keine Erfindung des 20. Jahrhunderts. Sie existiert in ihrer banalsten Form seit Menschengedenken und diente damals in erster Linie der Bekanntmachung und der Information.

Im Jahr 2022 ist Werbung deutlich vielschichtiger und variabler in der Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen.

Nie zuvor waren wir so vielen Einflüssen ausgesetzt wie heute.

In einem Alltag an Überfluss von Werbebotschaften und immer mehr Werbeverweigerern, stellt sich zwangsläufig die Frage, ob Werbung überhaupt noch Sinn macht. Wer sich diese Frage aus unternehmerischer Konsequenz mit Ja beantwortet, steht vor der Qual der Wahl der schier endlosen Werbemöglichkeiten.

Werbung hat sich im Laufe der Zeit in ihren Ausdrucksformen und -möglichkeiten nahezu unendlich entwickelt. Insbesondere mit der digitalen Transformation kann das schnell zu einem undurchsichtigen Dschungel werden.

Ist Printwerbung tot und Social Media die Lösung?
Wir lassen dich in diesem Werbedschungel nicht alleine, sondern arbeiten uns immer bis zum Boden der Tatsachen, Fakten und Notwendigkeiten vor. Zur Not auch mit Macheten, um beim Bild zu bleiben.

Schauen wir uns zur Beantwortung der Frage, welche Werbeträger Sinn machen, die Fakten an:
Betrachtet man die Netto-Werbeeinnahmen der in Deutschland erfassbaren Werbeträger von 2015 bis 2018, bestätigt sich der Rückgang der Anzeigenschaltung bei den Tageszeitungen um ca. 15%. Allerdings belegen Werbeanzeigen in Tageszeitungen, als klassisches Printmedium, 2018 mit 2,2 Milliarden Euro Werbeeinnahmen den 2. Platz. Fernsehwerbung ist mit 4,5 Milliarden Euro auf Platz 1 und Werbung im Bereich Online & Mobile folgt mit 1,7 Milliarden Euro auf dem dritten Platz. * Das mag den ein oder anderen jetzt vielleicht überraschen oder sogar beruhigen, bedeutet aber nicht automatisch, dass du nun zielsicher Anzeigen in der Tageszeitung schalten solltest. Die Zahlen zeigen lediglich, wie sich die Budgets aller Werbenden in Deutschland verteilen und das totgesagte Printwerbung länger lebt als erwartet.

Und nur weil 6,7 Milliarden Euro 2018 in klassischen Printmedien wie Tageszeitungen, Fachzeitschriften, Anzeigenblätter und Wochen-/ Sonntagszeitungen ausgegeben wurden, muss das nicht das Richtige für dich und dein Unternehmen sein. Könnte es aber, wenn du dort deine Kunden antriffst.

Und damit kommen wir zum eigentlichen Geheimnis, welches nicht wirklich eines ist: Nur Werbung, die deine Kunden erreicht und wahrgenommen wird, hat die Chance zu wirken. Also ist die richtige Frage nicht, welcher Werbeträger der Richtige ist, sondern wo du deine Kunden findest und erreichen kannst!

Dass das keine neue Erkenntnis ist wissen wir. Denn Zielgruppenwerbung existiert bereits seit ca. 1870. Schon damals wusste man, dass es Sinn macht Menschen entsprechend ihres sozialen Umfeldes werblich verschieden anzusprechen. Dennoch erleben wir heute, 150 Jahre später, fast täglich eine abenteuerliche Vernachlässigung dieser logischen Konsequenz.

Da werden nach Bauchgefühl wild Social-Media-Anzeigen gebucht, weil das jetzt alle so machen. Oder es wird ein Blog beauftragt, weil überall zu lesen und hören ist, dass Content King ist. Newsletter werden konsequent gestrichen, weil diese nur nerven und sie eh niemand lesen will.

Das kann alles richtig oder genauso gut falsch sein.

Die 2 entscheidenden Fragen für erfolgreiche Werbung

Wir wollen dich jetzt hier nicht mit dem umfangreichen Thema der Zielgruppenanalyse aufhalten, sondern es zur Vereinfachung auf zwei Kernfragen herunterbrechen:

1. Wo ist deine Kundschaft anzutreffen?

Um herauszufinden was für dich und dein Unternehmen richtig ist und mit welchen Werbeträgern du erfolgreich werben kannst, solltest du zwingend wissen, wo deine Kund*innen zu finden sind.

Lesen sie die Tageszeitung? Wenn ja, ist es die lokale Presse, die Süddeutsche oder die Bildzeitung? Fahren sie täglich mit der U-Bahn und konsumieren, für die Ablenkung im Gedränge dankbar, die Botschaften der Flatscreens? Oder ist das Handy die liebste Freizeitbeschäftigung? Auch hier stellt sich wieder die konkrete Frage womit sie sich genau beschäftigen: Facebook, Xing, Tinder oder Candy Crush?

Du verstehst, worauf das hinausläuft? Wenn du weißt, wo deine Kundschaft ist, ergibt sich daraus quasi automatisch die Wahl des richtigen Werbeträgers. Damit hast du schon die Hälfte der Miete, wie man so schön sagt. Die andere Hälfte ist, du wirst es ahnen, der Inhalt:

2. Was sind die Bedürfnisse deiner Kund*innen und auf welche Fragen brauchen sie eine Antwort, die nur du geben kannst?

Wenn du deine Kundschaft zur richtigen Zeit am richtigen Ort antriffst aber die falsche Botschaft vermittelst, hast du, wie im wahren Leben, beispielsweise bei Ihrem Traumdate, die Chance vermasselt. Nur wenn du weißt, was das Problem deinen Kund*innen ist, du in Bedürfnissen denken und die beste Lösung anbieten kannst, dann wirst du und dein Angebot die einzig logische Konsequenz für deine Kund*innen.

Und das trotz der Flut an Werbebotschaften und der Tendenz, diese nicht wahrzunehmen oder gar zu verweigern.

Warum das funktioniert? – Weil du das anbietest, was deine Kundschaft braucht und will. Aus diesem Grund werden sie dir und deiner Werbung sogar freiwillig ihre Aufmerksamkeit schenken. Unabhängig davon ob du sie on- und/ oder offline, ganz klassisch oder guerillataktisch ansprichst.

Vom Grunde her ist es also gar nicht so schwer, erfolgreich zu werben. Und doch liegt der Teufel im Detail. Nur wer sich die Mühe macht, diese beiden Fragen so konkret wie möglich zu beantworten und danach zu handeln, wird erfolgreich sein. Fahrlässigkeit oder Überheblichkeit rächen sich wie beim Dating mit einem Korb.

Bei der Beantwortung dieser beiden Kernfragen stehen wir dir gerne mit unserem gesamten Wissen zur Verfügung.

Denn wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, dir, mittels der vielzähligen Werbemaßnahmen und -möglichkeiten, zielgruppengenau mehr Sichtbarkeit zu verschaffen, dich zu unterstützen, deine Botschaft in die Welt zu tragen und verbindende Brücken zwischen Angebot und Nachfrage zu bauen.

Wir geben Produkten, Namen oder Dienstleistungen, die von dir mit Leidenschaft und Herzblut kreiert wurden, eine DNA und ein Gesicht. Wir erzählen deine Geschichten, die etwas bewirken, punktgenau dort, wo sie gehört und gelesen werden.

Weil wir an die Kraft der Werbung glauben – von Menschen für Menschen.

*Quelle: https://zaw.de/wp-content/uploads/2019/10/2019-Netto-Werbeeinnahmen.pdf

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